Die Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe der Hannah-Arendt-Gesamtschule haben – ebenso wie weitere Soester Schulen – an dem landesweiten Projekt „Juniorwahl NRW 2022“ teilgenommen. Seit 1999 haben in Deutschland Schüler/innen die Möglichkeit, im Rahmen der Schule ihre Stimmen zu Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen abzugeben. Das größte Schulprojekt Deutschlands möchte so noch nicht wahlberechtigten Jugendlichen oder Erstwählern die Bedeutung von Demokratie und die Wichtigkeit ihres Stimmrechts nahelegen und sie darin unterstützen sowie bestärken, sich eine eigene politische Meinung zu bilden und letztlich als mündiger Bürger aktiv zu werden.
Im Sozialwissenschaftsunterricht wurden im Vorfeld zur Juniorwahl u.a. das Wahlprozedere und die Wahlprogramme der Parteien thematisiert. Nach einer Wochen Unterricht und noch vor der offiziellen Landtagswahl NRW 2022 hatten die Oberstufenschülerinnen und -schüler die Möglichkeit an einem Wahltag einen realitätsgetreuen Wahlzettel abzugeben – ein Probedurchlauf für die Schülerinnen und Schüler, bevor sie als Erstwähler offiziell ihre Kreuze setzen dürfen.
Die Behauptung, jüngere Generationen würden sich vielfach nicht für politische Themen interessieren und die Beteiligung von Jugendlichen an Wahlen sei dementsprechend, ist für die Schülerinnen und Schüler der Hannah-Arendt-Gesamtschule wenig zutreffend. So machten in der EF – die Jahrgangsstufe mit dem größten Anteil an zukünftigen Erstwählerinnen und -wählern – weit über die Hälfte aller anwesenden Wahlberechtigten von ihrem Stimmrecht Gebrauch.
Die Ergebnisse der Juniorwahl werden am Wahlsonntag um 18 Uhr auf der Seite https://www.juniorwahl.de/juniorwahl-btw-2021.html bekanntgegeben.