Der WP NW- sowie der WP HW-Kurs laden ein zur zweiten Auflage von „B“: Rosenmontag, 12.02.24, 3. bis 8. Stunde im Raum REGK1/2.
Spenden in den Kategorien Kleidung, Bücher (zum Beispiel alte Englisch-Schulbücher) sowie Spiele nehmen wir bis zum 02.02.24 (Freitag) sehr gerne im Teamzimmer 9 (Gelbes Gebäude, 2. OG) während der Pausen entgegen.
Im Unterricht haben wir uns intensiv mit dem Thema „Kleidung“ beschäftigt. Wie kamen wir dabei auf die Idee von „Hannah´s-Secondhand-Basar“?
Innerhalb von 15 Jahren hat sich die Kleiderproduktion weltweit verdoppelt und gleichzeitig die Tragedauer halbiert. Dementsprechend wird billig und schnell produziert, viel gekauft und die Kleidung kaum getragen. Die Regale und Kleiderständer der Warenhäuser sind brechend voll mit Bekleidung. Inzwischen werden pro Jahr bis zu 12 Kollektionen produziert. Dieser Trend wird als fast fashion bezeichnet und hat unmittelbare Folgen für die Umwelt und Menschen: Unser Bedürfnis nach möglichst billiger Kleidung hat zur Verlagerung der Produktion nach Asien geführt. Die dort gezahlten Löhne sind sehr viel geringer als bei uns. Aber nicht nur der Lohn, sondern auch die Produktions- und Arbeitsbedingungen entsprechen leider häufig nicht den uns bekannten Standards. Kinderarbeit, 16-Stunden-Arbeitstage oder fehlende Schutzausrüstungen im Umgang mit Chemikalien sind einige traurige Beispiele. Vor dem Kauf eines neuen Kleidungsstückes sollte man sich also nicht nur fragen, ob man dieses Kleidungsstück benötigt und ob es einem gefällt. Wichtig ist auch die Frage nach dem sozialen und ökologischen Kontext. Je weniger Kleidung wir aber kaufen, desto weniger belasten wir die Umwelt. Es muss nicht immer gleich ein nagelneues Kleidungsstück sein: Was dem einen nicht mehr passt oder gefällt, bereitet dem anderen eine große Freude …