Im Rahmen der Europäischen Aktionswoche „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“ berichteten in der Hannah-Arendt-Gesamtschule zwei japanische Zeitzeuginnen über ihre unterschiedlichen Erfahrungen in Fukushima während und nach der Katastrophe.
Unterstützt wurden die beiden Frauen von Frau Plath und Frau Kazuko Kanuma-Kölzer. Sie haben den Kontakt zu den Zeitzeugen hergestellt. Frau Kanuma-Kölzer hat zudem auch hervorragende Arbeit als Dolmetscherin geleistet.
Bei den Zeitzeugen handelte es sich um Tomoko Kosaka, welche seit Dezember 2011 in Düsseldorf wohnt, und Kanae Kondo, die in Fukushima-Stadt lebt. Sie erzählten aus ihrer jeweils eigenen Sichtweise über die Folgen des Erdbebens, des sich anschließenden Tsunamis und der Reaktorkatastrophe in Fukushima-Daichi. Dabei zeigte sich die unterschiedliche Einstellung beider Frauen der Kernenergie und der medialen Informationen gegenüber. Nach ihren Berichten hatten die Schülerinnen und Schüler des 12. und 9. Jahrgangs Gelegenheit, den beiden Frauen ihre vorbereiteten Fragen zu stellen, die in einer sehr persönlichen Art beantwortet wurden. Die gelungene Veranstaltung wurde durch tosenden Applaus beendet.