Hoffnung spenden: Stäbchen rein, Spender sein!
Unter diesem Motto begrüßte die Oberstufe der Hannah-Arendt-Gesamtschule am Freitag, den 08.03.2024, die DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei).
Konstantin Haupt, ein Engagierter der DKMS, besuchte unsere Schule, um in der 3. & 4. Stunde in der Mensa über die Bedeutung der Stammzellspende aufzuklären.
Alle 27 Sekunden erkrankt ein Mensch an Blutkrebs. Um diesen zu überleben, ist die aussichtsreichste Behandlungsoption eine Stammzellspende. Doch dafür muss ein ganz bestimmtes „Match“ bezüglich der Gewebemerkmale gefunden werden – nicht jeder kann für jeden Spender werden. Deshalb ist es wichtig, dass sich weltweit möglichst viele Menschen typisieren lassen und ihre Daten über Gewebemerkmale der DKMS oder ähnlichen Organisationen übermitteln. Durch die Typisierung wird ermöglicht, dass möglichst viele ihr persönliches „Match“, ihren Lebensretter, finden und den Kampf gegen Blutkrebs überleben.
Um sich typisieren zu lassen, müssen einige Kriterien erfüllt werden, zum Beispiel ein Alter zwischen 17 und 55 sowie gute körperliche Gesundheit. Schüler mit bestimmten Vorerkrankungen konnten beispielsweise nicht an der Typisierung teilnehmen.
Nach 90 Minuten war die Aktion erfolgreich abgeschlossen, Organisatoren und DKMS zeigten sich zufrieden. Denn der Vortrag brachte 64 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte dazu, eine Typisierung durchzuführen. Die benötigten Daten werden mittels einer Speichelprobe der DKMS zur Verfügung gestellt.
Tatsächlich war es nicht das erste Mal, dass die DKMS an der Hannah-Arendt Gesamtschule präsent war. Schon in 2021, noch während Corona-Zeit, haben Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer das Schicksal der Erkrankten erkannt und sich typisieren lassen.
Auch Sie können sich bei der DKMS typisieren lassen und Ihr persönliches Typisierungs-Kit nach Hause schicken zu lassen. Bei Interesse besuchen Sie dazu die Website der DKMS: https://www.dkms.de/registrieren
Die SV (Schülervertretung) ist froh über den Ausgang des Projekts und kann sich vorstellen, es in ein paar Jahren nochmal zu wiederholen.
Wir bedanken uns bei Beteiligten!
(von Simon Marke, Schülersprecher)