Die Schüler*innenvertretung und die Streitschlichter*innen der Hannah–Arendt–Gesamtschule führten am 12.2. einen Aktionstag unterstützt vom Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) zum Internationalen Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten durch. Auf großen Leinwänden konnten Schülerinnen und Schüler einen roten Abdruck ihrer Hand als Zeichen der Solidarität hinterlassen. Für die praktische Umsetzung sorgten neben der Hausmeisterin Frau Schmidt auch Finja Wiebers, Muhammed Atas, Jan Heidenreich, Joram Gefeke, Simon Marke (alle Q2) sowie Taib Bobar (EF).
Der auch als Red Hand Day bezeichnete Tag wird seit 2002 begangen im Rahmen der UN-Kinderrechtskonvention. Neben UNICEF setzen sich auch Amnesty International, terres des hommes und die Internationale Rotkreuz– oder Rothalbmond–Bewegung gegen die Rekrutierung von Kindern als Soldaten ein. Die Bemühungen dieser Organisationen stehen unter dem Kürzel DDR: Disarmament (Entwaffnung der Kinder), Demobilization (Entlassung aus dem Militärdienst) sowie Reintegration (Wiedereingliederung in die Gesellschaft).
Weltweit werden geschätzt 250.000 Kinder als Soldaten missbraucht. Beispiele für den massiven Einsatz von Kindersoldaten finden sich in aktuellen Konflikten im Kongo oder in Ruanda.
(Frank Bernhardt)