Welche Stadt, die nicht Hauptstadt ist, ist die größte Stadt Europas? – Richtig: Hamburg! Wer dafür einen Joker braucht, wird sich freuen, wenn bei der 16 000,- € – Frage ein Schüler des Grundkurses Erdkunde, Abiturjahrgang 2017, im Publikum sitzt. Nein, um Abiturwissen handelt es sich hierbei nicht. Vielmehr genossen es die Schülerinnen und Schüler (und ihr Lehrer J. Fernkorn) bei sommerlichem Wetter live zu sehen, was sie sich bisher eher theoretisch zum Thema „Stadtentwicklung“ im Unterricht erarbeitet hatten.
Nachdem sie an einem Freitag Morgen direkt die Zuverlässigkeit der Deutschen Bahn aushalten mussten (auch auf dem Rückweg gab es am nächsten Tag eine Verspätung von mehr als 60 Minuten), herrschte große Aufmerksamkeit bei der Führung durch die Neue Hafen City. Marco Möllgaard (Dipl. Geograph) führte souverän und schülerorientiert durch das beeindruckende Neubaugebiet zwischen City und Elbe. Begriffe wie Nachhaltigkeit, Segregation oder Infrastruktur wurden eindrucksvoll erlebbar.
Bevor alle in die Betten in der Jugendherberge „Am Stintfang“ sanken, gehörte nach einem gemeinsamen Essen im „Portugiesenviertel“ der Ausflug nach St. Pauli sicherlich auch zu den Höhepunkten. Auf jeden Fall erschienen alle Schüler/innen pünktlich zum Frühstück, um anschließend den Aus- und Einblick von der Elbphilharmonie zu genießen und bei einer Schiffsrundfahrt in Speicherstadt und Hafen einzutauchen.
Ob wohl im mündlichen Abitur eine Frage wie „Beurteilen Sie Chancen und Grenzen der nachhaltigen Stadtentwicklung anhand des Projektes Hafen City Hamburg?“ folgen wird?