Am 5. April jährte sich zum 80. Mal der Jahrestag des Kriegsendes in Soest. Aus diesem Anlass hatte der Kunstverein Kreis Soest unter dem Titel „Nie wieder Krieg“ Jugendliche zur künstlerischen Auseinandersetzung mit Krieg und Frieden angeregt – und rund 100 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt acht Schulen folgten dieser Ausschreibung, darunter auch die Mitglieder des Kunstkurses der EF von Lehrerin Anja Rolf.

Das Wettbewerbsmotto bezieht sich auf die bekannte Künstlerin Käthe Kollwitz, die während des Ersten Weltkriegs und der Zwischenkriegszeit wirkte und besonders für ihre sozialkritischen und pazifistischen Werke bekannt ist. Viele ihrer Kunstwerke spiegeln die Schrecken des Krieges und die Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung wider. Die Schülerinnen und Schüler wurden bei ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema von den Werken Kollwitz‘ inspiriert und schufen Plakate, die die Botschaft „Nie wieder Krieg“ in eindrucksvoller Weise vermitteln. Ihre Plakate zeigen die Auswirkungen des Krieges auf die Menschen und die Umwelt und mahnen zur Friedenssicherung. Im Rahmen einer Feierstunde in der Kulturkirche St.Thomä zum Gedenken an das Kriegsende wurden die Werke der jungen Künstlerinnen und Künstler nun der Öffentlichkeit präsentiert.

Das Projekt des Soester Kunstvereins ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Kunst- und Geschichtsbildung bei jungen Menschen. Durch die Auseinandersetzung mit der Kunst und Geschichte können die Schülerinnen und Schüler ihre kreativen Fähigkeiten entwickeln und zugleich ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Frieden und Toleranz gewinnen.

Wir gratulieren den Schülerinnen und Schülern zu ihrer künstlerischen Kreativität und ihrem Engagement und danken dem Soester Kunstverein für die Organisation dieses wichtigen Projekts.

Die Ausstellung ist noch bis zum 24. Mai in der Kulturkirche St. Thomä in Soest zu sehen.